Hasenpest in Hammersbach aufgetreten
Im Gemeindegebiet von Hammersbach wurde ein Fall von Tularämie, auch bekannt als Hasenpest“, bei einem Wildtier festgestellt. Es handelt sich hierbei um eine seltene bakterielle Infektionskrankheit, die vor allem Wildtiere wie Feldhasen, Kaninchen und verschiedene Nagetiere betrifft.
Für Menschen besteht nur bei engem Kontakt mit erkrankten oder toten Tieren bzw. deren Ausscheidungen ein Infektionsrisiko. Dennoch möchten wir Sie – auch im Sinne Ihrer Gesundheit – vorsorglich auf einige wichtige Hinweise aufmerksam machen:
- Bitte vermeiden Sie jeglichen Kontakt zu wildlebenden Hasen, Kaninchen oder Nagetieren.
- Besonders Tiere, die schwach, apathisch oder ungewöhnlich zutraulich wirken, sollten nicht berührt werden – auch wenn sie scheinbar Hilfe brauchen.
- Haustiere wie Hunde sollten beim Spaziergang angeleint bleiben, um den Kontakt mit Wildtieren zu verhindern.
- Beim Auffinden toter Tiere informieren Sie bitte das Ordnungsamt oder das Veterinäramt und fassen Sie die Tiere nicht selbst an.
Die sogenannte Hasenpest kann beim Menschen grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auslösen, lässt sich in der Regel aber gut mit Antibiotika behandeln.
Die aktuellen Entwicklungen werden durch die zuständigen Behörden beobachtet. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, dennoch bitten wir um umsichtiges Verhalten in der Natur – insbesondere in den nächsten Wochen.