Vorankündigung zum Volkstrauertag
Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt als Mahnung für den Frieden
Am Sonntag, den 17. November, lädt die Gemeinde alle Bürgerinnen und Bürger zum diesjährigen Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt ein. Die Gedenkfeiern finden um 9.30 Uhr auf dem Friedhof in Langen-Bergheim und um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in Marköbel statt.
In Zeiten, in denen weltweit Konflikte und Unruhen den Frieden bedrohen, erinnert der Volkstrauertag an die Notwendigkeit, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und gemeinsam gegen das Vergessen zu arbeiten. Die Veranstaltung steht dieses Jahr unter dem Motto "Mahnendes Gedenken – für Frieden und Verständigung." Die Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen soll dabei helfen, den Wert von Frieden und Solidarität zu würdigen und den Opfern eine Stimme zu geben, die nicht ungehört bleibt.
Würdigung der Opfer und Mahnung für die Zukunft
An den Friedhöfen in Langen-Bergheim und Marköbel werden Kränze niedergelegt und kurze Ansprachen gehalten. Neben Vertretern der Gemeinde werden Vertreter des VDK und der Kirchen sprechen. Es wäre schön, wenn gerade auch junge Menschen zu dem Gedenken kommen, um ein generationsübergreifendes Zeichen der Solidarität zu setzen.
"Gerade in der heutigen Zeit, in der die Nachrichten von bewaffneten Konflikten, Terrorismus und gesellschaftlicher Spaltung geprägt sind, ist das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt wichtiger denn je. Es mahnt uns, dass der Frieden in unserer Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit ist", sagt Bürgermeister Michael Göllner. "Wir möchten mit diesem Gedenken daran erinnern, dass unser heutiges Leben in Frieden und Freiheit auf dem Leid und der Entbehrung unzähliger Menschen beruht, die im Krieg alles verloren haben."
Der Volkstrauertag als verbindendes Element
Der Volkstrauertag, der auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist weit mehr als eine Erinnerung an vergangene Kriege. Er hat sich zu einem Gedenktag entwickelt, der allen Opfern von Gewalt und Verfolgung weltweit gewidmet ist. Auch heute, angesichts aktueller Konflikte und Krisen, ist der Tag eine wichtige Mahnung, wie fragil Frieden sein kann und wie notwendig es ist, sich aktiv für eine gerechte und friedliche Welt einzusetzen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen
Die Gemeinde lädt alle Interessierten dazu ein, an den Gedenkveranstaltungen in Langen-Bergheim und Marköbel teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen des Gedenkens und des Friedens zu setzen. Die Zeremonien werden begleitet von musikalischen Darbietungen.
Für die Gemeinde ist es eine Herzensangelegenheit, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an diesem Tag innehalten und den Opfern von Krieg und Gewalt gedenken. Die Gemeinschaft wird damit nicht nur den verstorbenen und leidtragenden Menschen ein würdiges Andenken bewahren, sondern auch ein deutliches Zeichen der Solidarität und des Friedens setzen – ein Symbol, das heute nötiger ist denn je.